
Im Jahr 2008 kam mir die Idee meine Beleuchtung im Haus auf LED Leuchtmittel umzustellen. Damals gab es die ersten RGB LED Streifen mit praktischer 3M Klebefolie um alles indirekt zu beleuchten. Voll Ambiente!
WS2811 LED
Vor einigen Jahren kamen dann die WS281x RGB(W) LEDs auf den Markt – über ein einfaches Protokoll individuell anzusteuern. Gehäuse Bauform SMD 5050 oder auch PLCC6 genannt.
Kurzer Überblick über die Bauformen (Quell: Wikipedia)
Mein erster Effekt mit einem WS2811 RGB LED Streifen bei mir war ein Lauflicht wie KITT es hatte.
Vernünftige technische Literatur dazu gibts bei Heise als Referenz.
Erster kommerzieller Ansatz bei den einzeln ansteuerbaren LED´s war das Ambilight der Philips Fernseher. Wer das selber bauen will – eine Schritt für Schritt Anleitung findet sich auf powerpi.de.
Datenblatt des World-Semi 2812
Der theoretische Nachteil der WS28xx Serie ist, dass das Kommando für Farbe, Helligheit seriell auf einer Steuerleitung mit einer Adresse der jeweiligen LED versehen wird und von LED zu LED weitergeleitet wird. Interesse an der genauen Beschreibung?
WS2811 vs. APA102
Bei den WS28xx LEDs gibt es eine Signalleitung auf der die Daten für jede LED nacheinander übertragen wird. Ist „relativ“ langsam und störanfällig. Die APA102 LED Pixel haben zwei Leitungen für Information. Clock und Data. Damit geht es deutlich schneller. Genau beschrieben hier. Es ist eine SPI Schnittstelle (Serial Peripheral Interface).
Pixelblaze
Zum Glück gibts schon alles fertig zu kaufen. Ben Hencke hat einen auf ESP12 basierten Controller entwickelt und über Tindie auf den Markt gebracht. Der Name: Pixelblaze.
Integriert ins heimische WLAN mit ein paar Klicks:
Einmal kurz die Anzahl der LEDs auf dem Streifen eingestellt….
… und los geht.
Praktischer Einsatz? Erschliesst sich mir noch nicht. Aber als Disco Effekt sicher grossartig zu verwenden.
Kommentar verfassen