
Nachdem die/der Maya gestern den Weg per UPS zu mir gefunden hat, die Einrichtung extrem schnell ging und der von Protonet bereitgestellte DynDNS Dienst zum Test das System von extern verfügbar macht geht es beim Unboxing jetzt ans Innenleben – Vorsicht – warranty void.

noch ein paar Bilder:
Los gehts mit nur zwei Schrauben:

dazu liefert William Michael Mushkin noch ein 8GB USB 3.0 Stick für das Protonet SOUL

Alles rückwärts herum wieder zusammengebaut – und….

Fazit:
Funktioniert wie erwartet. Stromverbrauch ca. 10W mit einer HTTP Session offen – zum Vergleich, mein QuadCore i7 MacMini Server mit SSD und HDD braucht mit laufendem Plex, OpenHab und zwei Ubiquiti Java Apps 15W im Standby.
Die nächsten (wichtigen) Schritte:
1. Backup einrichten (Datenbank und Filesystem sichern) – muss noch manuell gemacht werden
2. Protonet DynDNS abstellen und eigenes Port Forwarding /DynDNS einrichten – siehe T3N Artikel
3. Mini PCIe WLAN Modul entfernen – ist in meinem Szenario völlig unnötig – spart noch ein wenig Strom
4. weitere Forschungen zur verwendeten Hardware anstellen – Frau/Herr Maya scheint ein Gigabyte Brix GB-BXCEH-2955 zu sein. Kostet ca. 130 EUR ohne HDD
1 Stern nicht für Deinen Artikel … 1.499 EUR ? das ist doch nicht real, oder ? Das baust Du Dir doch preisgünstig selber.
Bin mit meiner Hardware Analyse schon recht weit. Ohne Gehäuse ca. 260€ für das System.
Cool das endlich mal jemand die Maya zerlegt hat! Hatte schon befürchtet es interessiert niemanden 😉
Die Hauptplatine ist tatsächlich ähnlich zum brix consumerprodukt, aber customized für uns produziert (andere Bestückung i/o s, header etc.). Wenn du mehr Infos brauchst kannst du dich gerne an mich wenden, ich bin der Designer+Konstrukteur der Maya Hardware.
Danke für das Review, keep it coming!
Naja, die Hardwarekomponenten sind das Eine. Aber Software, Design und Anwendersupport sind bei so einem Produkt mal schnell die anderen 3/4 die man gerne übersieht.
Die meisten Server Appliances da draußen haben deutlich größere Margen, trotz enger abgestecktem Einsatzzweck und Leistungsbedarf und weniger Optimierung bei useability und Design.
Selbstbau ist eine natürlich immer die unabhängigste Lösung, aber auch die Aufwändigste – und nur günstig, wenn man seine eigene Zeit nicht berechnen braucht.
Bei einem „Nachbau“ geht es um den reinen proof of concept. Bin mit dem Maya durchaus zufrieden.
Inbus! Es heisst Inbus, Sackzement. Mich deucht, auch in Technikerkreisen macht sich die grassierende Sprachverrottung breit. Nicht schön, denn ohne Klarheit in der Sprache ist der Mensch ein Gartenzwerg.
Inbus – repeat – Inbus – vielen Dank.
Hallo Herr Sahlmann, könnte man, wenn man erst klein anfangen will, die Crucial SSD 256 in der Maya später durch eine größere ersetzen (Harwareseite) und das System mit Stick und backup wieder neu einspielen (Softwareseite)?
Hi,
dadurch das die Protonet Soul Software von einem separaten eingebauten USB Stick gebootet wird sollte es kein Problem sein die SSD zu tauschen. Eine Sicherung ist ab Soul 2.1 möglich, damit sollte auch ein kompletter Restore machbar sein. Notfalls muss auf der neuen SSD ein Filesystem eingerichtet werden.