
1995 auf der Comdex in Las Vegas wurde noch über die Vor und Nachteile von Firefire und der damals neuen USB Spezifikation philosophiert. Ist lang her. Heute wird USB überall verbaut. Seit längerer Zeit auch schon zum Laden von Mobiltelefonen. Dies mit unterschiedlichen Spannungen und damit ist das einfache 5V 1A oder 5V 2A Netzteil endgültig veraltet.
In Zeiten von USB Power Delivery, Qualcomm Quick Charge wird es komplexer obwohl die Stecker sich seit Jahren nur kosmetisch ändern.
Alles ging los 1996 mit USB 1.0 mit 5V und 0.1A, also 0,5W. Zu wenig zum Laden von einem iPhone 8. Mit USB 2.0 gabs dann 0,5A bis 2.5W, USB 3 dann bis 4,5W.
Vom Laden mit USB
Bei USB-C mit 5V sagt die Spezifikation bis 3A und damit 15W. Besonderheit dann mit 5, 12 oder 20V und max. 5A bis 100W. Damit lassen sich auch leistungsfähige Laptops laden und betreiben. Sinnvollerweise braucht es für die sog. höheren Profile mit mehr Stromstärke auch andere Kabel.
Übersicht über USB PD (Power Delivery) hier
Ein Galaxy S8Plus wird mit knapp 10W geladen
Eine Besonderheit ist das von Qualcomm erfundene Quick Charge. Von 3,6-20V in mehr oder minder sinnvollen 0,2V Schritten mit einer Stromstärke bis 4,6A.
Um es noch komplexer zu machen werfen diverse Powerbank Anbieter noch Schlagworte wie AI Power, PowerIQ und weitere Buzzwords auf den Markt. Ist am Ende die gleiche Suppe. 5V mit max. 2.4A. Schöner Artikel hierzu .
Ladestrom – Wie jetzt messen?
Die bewährte Amazon Suchmaschine angeworfen und dies Gerät gefunden: Der Satechi USB-C Leistungsmesser. Amazon Affiliate Link dazu – hier
Razer Stealth mit passendem Razer Netzteil. Ladeprofil 4 bis max. 60W
Ein Macbook Pro voll geladen und im Betrieb mit knapp 40W
Ein Galaxy S8 Plus mit angeschlossenem HooToo HDMI USB Adapter. Hier fliesst der Strom von 70mA in Richtung HooToo Adapter.
Fazit
VHS, Video2000 und Betamax. Was blieb übrig? Die externe Festplatte am TV oder am/im Receiver. Wollen wir gemeinsam hoffen, dass es bald nur noch einen Ladestandard gibt.
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