
Das sinnvolle und richtige Vermessen von Gebäuden ist normalerweise kein grosses Problem. Nur, was machen in einem Rohbau?
Zum Vermessen (Ausleuchten) von Gebäuden braucht man immer eine Stromversorgung für Accesspoints und Router. Im Rohbau gibts selten Strom ohne Ende – und gerne mit anderen Anschlüssen als einer Schuko Steckdose.
Fertige WLAN Messkoffer gibt es einige am Markt, alles im deutlich vierstelligen Bereich ohne Laptop. Also, selber bauen:
Lösungsansatz: Der WLAN Messkoffer – ein Festtool Systainer der Grösse 2
In diesem sind:
- POE Stromversorgung von Pointsource (Akku mit POE und 12V für einen Router)
- Mikrotik hEXlite Router oder je nach Einsatz ein Mikrotik RB951G-2HnD, der 802.11bgn WLAN an einer externen Antenne mit einer abstrusen Ausgangsleistung von 1W zur Verfügung stellt – eine gute Störquelle für unsere Messungen.
- ein Ruckus ZoneFlex r310 für Vergleichsmessungen, natürlich der Accesspoint der zum Einsatz kommen soll
- eine handvoll Kabel
- ein Walimex WT806 Lampenstativ mit ein wenig Zubehör um verschiedene Accesspoints in bis zu 3m Höhe zu hängen.
Bis hierher kostet das gesamte Equipment knapp 700 EUR mit dem Ruckus AP.
Abgberundet wird das Thema mit einem NetScout (ex Fluke Networks) AirCheck G2 sowie einem Nexus 7 mit WiFi Analyzer.
Was vorher hilft – mit AirMagnet Planner das Gebäude einmal planen, spart Zeit vor Ort.
Kommentar verfassen