Nach der Wiesn ist vor der Wiesn – praktische (?) Visualisierung von Bierzelt-Besuchen

Nachdem mich Heatmaps bei der Visualisierung von WLAN Netzen in den Schlaf verfolgen war es an der Zeit einen anderen praktischen Einsatzzweck für die Form der Darstellung zu finden.
Zur Geschichte der Heatmap findet sich einiges auf Wikipedia.
Das Tool zur Visualisierung von Daten in meinem Tagesgebrauch ist Excel, hier lassen sich Grafiken hinterlegen und Zellen mit Farben hinterlegen. Ist das praktisch? Nein.

So sollte es daher nicht aussehen:
http://peltiertech.com/heat-map-excel-conditional-formatting/

Nächster Versuch – Google Maps. Hier gibt es ohne Ende Beispielcode. Als „Nicht-Entwickler“ eher schwierig, aber der Blog lebt von Herausforderungen.

Kaum die richtigen Keywords getippt und eine Lösung gefunden:
https://developers.google.com/maps/documentation/javascript/examples/layer-heatmap
Heatmaps1

Passt gefühlt auf Anhieb. Der Javascript und HTML Code erschliesst sich mir als Laien nicht so ganz, aber empirische Ermittlungen während auf Sky 3x James Bond läuft führten dann zu weiterem Wissen:

Erstmal einen API Key generieren, damit 25.000x pro Tag diese Visualisierung gestartet werden kann – hier:
https://console.developers.google.com/start
Sieht dann so etwa aus:
Heatmaps2

Mit Google Maps finden sich dann auch die mehr oder minder passenden Koordinaten der Bierzelte, die ich dann in Excel zusammengebaut habe. Verketten() ist die Formel der Wahl.

Heatmaps3

Je nach Anzahl der Besuche und ohne weitere Rückschlüsse auf den möglichen Alkoholkonsum vom Breiten/Längengrad ein paar Nachkommastellen abgezogen und dazuaddiert sieht das dann in dem HTML Code so aus:
Heatmaps4

Und dann vom Editor im Browser:
Heatmaps5

Fazit
Praktischer Nutzen: heute Null, morgen findet sich hier sicher ein Einsatzzweck.
Hier noch einer der Denkanstösse, die mich zu dem Blogartikel geführt haben:
NetSpot_heatmap
Vorschläge wie ich das besser machen kann sind jederzeit willkommen.

Über Jörg Sahlmann 286 Artikel
Specialization is for insects

2 Kommentare

  1. Werter Herr Sahlmann, das Ergebnis („vom Editor in den Browser“) sieht ungefähr so aus wie der Einschlag von einem Rudel Marschflugkörper auf der Theresienwiese. Eine insgesamt erfreuliche Vision, die das Leben in der Landeshaupstadt deutlich lebenswerter machen würde.
    Also unbedingt weiter forschen!

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