
Aus Irvine, südlich von Los Angeles kommt der Kanagaroo – gegründet als Tochter von Infocus, die mir aus dem Bereich Beamer bekannt sind.
Schwierig in Deutschland zu beschaffen, aber dann hat es doch noch geklappt..
der Kangaroo in seiner Dockingstation
Vom Marketing als Mobile Desktop Pro angepriesen – ich würde empfehlen das Pro zu entfernen.
Preis: 170 USD für einen wirklich ultra kompakten PC mit Windows 10Home Lizenz
Leistungsmerkmale
- Intel Atom x5-Z8500 mit 1.44 GHz bis 2.24GHz
- 2GB RAM
- 32GB eMMC (erweiterbar mit Micro SD Steckkarte
- WLAN 802.11ac (langsam, habe max. 100MBit Datendurchsatz gemessen)
- eingebauter 2200 mAh Akku
- Dockingstation
- mit Einbaumöglichkeit für eine 2.5″ Disk/SSD
- Ethernet (über USB2 – 100Mbit)
- HDMI und VGA
- 2x USB
Einmal mit Port Replikator und Dockingstation
Am Port Replikator (Aufpreis 39 USD) gibt es folgende Anschlüsse
- USB 3.0
- USB 2.0
- HDMI
Vor langer Zeit habe ich mal einen Intel Stick getestet – der war im Vergleich dazu eher erbärmlich.
Kleiner Grössenvergleich
Nun zum eigentlichen Thema – für was möchte ich den Kangaroo einsetzen?
- Not Arbeitsplatz wenn weit und breit alle Macs verloren, verliehen oder zerstört sind
- Arbeitsplatz vor Ort beim Kunden
Externes iOS Display – OSLinx
Mittels OSLinx Server und iOS App kann der Kanagroo mit einem iPad als Display (1024×768) verwendet werden:
Das iPad kann aufpreispflichtig per WLAN angebunden werden. Über das Touch Display verhält sich der Kanagroo wie ein Tablet.
Vorsichtiges Fazit
Der Kangaroo ist ein mechanisch stabil aufgebauter Micro PC – besser als alle HDMI Compute-Sticks die mir bisher aufgefallen sind. Mit 2GB RAM und einer langsamen eMMC kommt beim Arbeiten unter Windows aber keine Freude auf.
Mit dem Remote Desktop Client oder Teamviewer geht dann doch einiges voran.
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